Beispiele von besonderen Aktionen
Ein moderner Schlaun für die „Alte Amtmannei“
Nottulner Künstler Manfred Hubert überreicht Markus Dudek ein Porträt des Barockbaumeisters
Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, Markus Dudek, Manfred Hubert (v.l.)
Das Portrait
70*100 Acryl
auf Leinwand
Probehängung
der finale Platz
Nottuln März 2024. Johann Conrad Schlaun hätte sich bestimmt darüber gefreut, dass sein Porträt nun das neue Café- Restaurant „Alte Amtmannei“ schmückt. Nur über den modernen Malstil wäre der Barockbaumeister, der 1695 geboren wurde und 1773 starb, wahrscheinlich doch verwundert gewesen. Kommt das großformatige Acrylbild, das der Nottulner Künstler Manfred Hubert als Geschenk für Markus Dudek und seine „Alte Amtmannei“ geschaffen hat, nämlich in bunten Farben daher, die in ihrer Zusammenstellung ein wenig an die Popart erinnern.
Am Mittwochnachmittag war Manfred Hubert zusammen mit Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes in den Räumen des Café-Restaurants, um das Bild zu überreichen und schon einmal probeweise aufzuhängen. Der Platz dafür war schnell gefunden: Im Kaminzimmer der vor gut einer Woche eröffneten „Alte Amtmannei“ wird das mit lockerer Hand gemalte Schlaun-Porträt den Gästen nun auf Dauer gezeigt.
Rund 15 Arbeitsstunden hat Hubert darauf verwendet, das Bild zu malen. Nur an den Vorlagen hat es gemangelt: „Es gibt nur sehr wenige Bilder von Schlaun, an denen ich mich orientieren konnte“, erklärt der Künstler.
Der „Alte Amtmannei“-Pächter und Gastgeber Markus Dudek ist begeistert von dem Geschenk: „Das Bild passt zu 100 Prozent zu uns. Es wird immer seinen festen Platz haben“, sagt Markus Dudek, „weil sich in ihm gleichermaßen Historisches und Modernes findet.“ Und das ist eben genau das, was er, seine Frau Sandra und ihr Team mit der „Alten Amtmannei“ verkörpern möchten: Moderne Küche in einem historischen Gebäude mit moderner Ausstattung.
Den Plan, ein Porträt von Johann Conrad Schlaun zu schaffen, hatte Manfred Hubert bereits während des Jubiläums-Martinimarkts vor zwei Jahren. „Damals habe ich zusammen mit den Besucher:innen des Martinimarktes ein kleines Bild von Schlaun gemalt, was dann anschließend versteigert wurde.“ Diese Idee entwickelte Hubert weiter und nahm zunächst mit Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes Kontakt auf, um zu erfragen, ob und wo in der Alten Amtmannei denn ein solches Schlaun-Bild einen passenden Platz finden könne. „Zu dem Zeitpunkt war noch nicht ganz klar, ob die Alte Amtmannei verpachtet werden würde“, erinnert sich Manfred Hubert an die Anfänge.
Mit seiner Anfrage stieß Manfred Hubert beim Verwaltungschef auf offene Ohren. Wusste der doch, worauf er sich einließ. Schließlich hatte Dietmar Thönnes vor einiger Zeit ebenfalls ein Porträt geschenkt bekommen, das Manfred Hubert zusammen mit Besucher:innen der Daruper Landpartie gemalt hatte: Ähnlich farbenfroh und aussagekräftig wie das Schlaunsche Konterfei.
Jetzt freut sich Manfred Hubert darüber, dass sein Bild im Café-Restaurant „Alte Amtmannei“ auch öffentlich zu sehen sein wird. Und wer weiß, vielleicht zieht ja irgendwann noch ein weiteres, von Hubert geschaffenes Bild in die Alte Amtmannei ein. Ein bisschen Platz hat Markus Dudek noch: „Die Wand neben dem Kamin ist noch frei.“
Text und Fotos: Gemeinde Nottuln
Workshop - remember
Bringe deine Urlaubserinnerungen auf die Leinwand
aller Anfang ist schwer
Zwischenstation
geschafft
die glücklichen Künstler
400 Jahre Martinimarkt - und alle dürfen mitmalen
Versteigerung der Bilder für einen karitativen Zweck
das Event
das "Atelier"
Unterstützung durch Besucher:innen
Johann Conrad Schlaun, der Architekt des Nottulner Dorfkerns
St. Martinus Nottuln und Markt
St. Martinus Nottuln und Markt